Kaum das neue Jahr begonnen, ging es für die „Katzbachgugga“ am vergangenen Wochenende schon mit den ersten Guggentönen weiter. Am Dreikönigstag am Freitag ging es für die „Guggenmusi“ nach Worms ins Probewochenende. Da in der Pfalz der 06.Januar kein Feiertag ist, wurde unsere Anreise gleich mit einem Einkaufsbummel durch die Wormser Innenstadt gekrönt. So konnten die einen Schnäppchen machen und die anderen im
10-Minuten entfernten Zentrum genüsslich einen Kaffee trinken oder ein Stückchen Torte essen. Jedoch (man glaubte es kaum) sind wir ja nicht nur zum „sich erholen“, sondern vor allem aufgrund der Proben in die Pfalz gefahren. Also fackelte unser MULE nicht lange und setzte die erste Probe auf Freitagabend, 20:00 Uhr an.
Während man sich am Freitagabend erst noch einspielen musste, und doch das ein oder andere „Tönchen“ daneben ging, sah es am Samstag doch schon besser aus. Nach einem tollen Freitagabend mit Gruppenspielen (ausgedacht von Steffi und Kerstin) wie „Schlag den Gugga“, Schnaps vom Rudi und Wurst vom Oli, ging es am nächsten morgen nach dem Frühstück auch schon mit der zweiten Probe des Wochenendes weiter. Diese startete etwas träge (verständlich…kam am Vorabend ja auch nicht jeder zur „rechten Zeit“ ins Bett), wurde im laufe des Morgens immer besser – war aber nicht mit den zwei weiteren Samstagsproben zu vergleichen. Am Mittag startete ein Teil der „Rythmustruppe“ den Versuch, einen neuen Einmarsch einzustudieren und abends wurde verkündet, dass dieser ab der nächsten Kampagne auch gespielt wird. Doch auch dieses Probewochenende wurde nicht von der ein oder anderen so genannten „Botox-Lippe“ oder „aufgeplatzten Fingerblasen“ verschont, so hatten am Abend so gut wie alle Bläser Probleme damit, sich weiter in den Räumen der Jugendherberge aufzuhalten und (vor allem) die „Jungen Wilden“ wollten die Stadt unsicher machen. Erfolgreich hatten diese auch ihre passende „Location“ gefunden und trudelten fast pünktlich zum Beginn der ersten Sonntagsprobe wieder in der Herberge ein.
Nach dieser Nacht geht dann auch einfach gar nichts mehr – dachten wir. Natürlich ging noch was…besser wie gedacht konnten wir am Sonntagmorgen also die letzte Probe des Wochenendes beginnen und gleichzeitig noch unsere Patienten und uns selbst verarzten. Und dann kam es auch endlich NACH der letzten Probe, das schon von Freitag an „gefürchtete“ Resümee von Dieter, unserem Musikalischen Leiter. Doch auch in diesem Jahr hatte er mehr Gutes als Schlechtes an uns entdeckt und nach diesem Resümee strahlten sogar die Patienten ein wenig mehr und auch wir selbst waren alle glücklich darüber, die drei Tage Probewochenende hinter uns zu haben – aber gleichzeitig freute sich jeder einzelne auf das nächste Jahr.
Ein Dank geht an Steffi und Kerstin, die sich das Spiel „Schlag den Gugga“ ausgedacht, vorbereitet und mit uns gespielt haben, aber auch an jeden einzelnen Gugger, denn nur durch die Zusammenarbeit und Mitwirkung aller können wir jedes Jahr aufs neue auf ein so geniales Wochenende zurückblicken.
Letztendlich bleibt uns nur zu sagen, dass wir einfach ein „Guggengeiler Haufen“ sind und vor allem „Lauter als das Ordnungsamt erlaubt“.
SN