Kampagne 2012

Früh hat sie angefangen, die Kampagne der Odama Katzbachgugga 2012. Schon vor einigen Wochen, schon fast Monaten hatten wir unseren ersten Auftritt in Neustadt an der Weinstraße, worauf wir uns natürlich schon unglaublich gefreut hatten. Mit der Pfalz startete unsere Kampagne bis jetzt immer gut, und sie wurde auch im Jahr 2012 stetig besser.

Und dann war er da, der Tag, auf den wir uns das ganze Jahr freuen – der Schmutzige Donnerstag. Dieser begann, wie konnte es anders sein mit einem Auftritt in Neustadt an der Weinstraße, ehe die Guggenmusiker das erste Mal in dieser Kampagne nach einem Auftritt in der Halle in Odenheim landeten und Fasching Zuhause genossen.

 

Weiter ging es am Freitag darauf, mit dem Nachtumzug in Weiher. Die letzten Jahre hatten wir immer ziemlich Pech mit dem Wetter – aber sogar das hielt dieses Jahr in Weiher und wir hatten einen zwar kalten, aber schönen Umzug auf welchem man immer wieder auf alte und neue Bekannte traf.

 

Faschingssamstag. An diesem Tag mussten wir auch in diesem Jahr wieder extremes Durchhaltevermögen beweisen. Begonnen hat er, wie konnte es auch anders sein, mit dem Rathaussturm auf das Odenheimer Rathaus. Nach erfolgreicher, für die nächsten 5 Tage festgelegter Übernahme der Narren konnten wir auch schon nach Östringen zum Faschingsumzug aufbrechen. Dieser war ebenso schön, wie das Wetter an diesem Tag. Sonnenschein pur, ein Haufen Teilnehmen und noch mehr Zuschauer, die sich an den Süßigkeiten erfreuten, welche von den Startern gewurfen wurden und die sich (nicht zu vergessen) riesig freuten als wir wieder und wieder und wieder und wieder…unseren neuen Umzugshit „TONERO“ spielten. Als ob das nicht schon genug war, hatten wir am Abend gleich noch 2 Auftritte. Einmal durften wir in Pforzheim für ein multikulturelles Publikum einen kurzen aber umso stimmungsvolleren Auftritt hinlegen, und zum anderen konnten wir die „Epfenbacher“ am zweiten Auftritt des Abends (mal wieder) von unserem Können überzeugen. Diese warteten wie jedes Jahr schon stundenlang auf die „Odama Katzbachgugga“, die in Epfenbach schon jahrlang das Finale spielen.

 

Nach unserem närrischen Faschingssamstag stand dann natürlich noch der Sonntag danach an. Hier ließen wir es in Hambrücken (noch ein wenig vom Vortag mitgenommen) zwar ein langsamer aber nicht unbedingt ruhiger angehen. Denn auch an die Zuschauer dieses Umzugs erfreuten sich alle 50m über unseren neuen Hit „TONERO“ und tanzten und durch den Umzug. Um die Überbrückungszeit bis hin zur Prunksitzung am Sonntagabend zu überbrücken stiegen die meisten Guggenmusiker auf dem Heimweg in Zeutern aus, um auch an diesem Umzug teilzunehmen. Nach sage und schreibe zwei Umzügen an einem Tag, und somit auch schweren Füßen schleppten wir uns an den Bahnhof nach Zeutern um mit dem Zug – ehm….mit den Autos – wieder in die Halle nach Odenheim gefahren zu werden. Nichts desto trotz gaben wir auch in der vollbesetzten Mehrzweckhalle in Odenheim unser Bestes und versuchten, das Publikum der Prunksitzung von den Stühlen zu reißen. Somit ging auch der Faschingssonntag dem Ende zu.

 

Fit, frisch und wieder oder immer noch mit Farbe im Gesicht stand unser ganz persönliches Lieblingsheimspiel an – unser Rosenmontagsumzug in Odenheim. Das vollbepackte Wochenende mit Auftritten bis spät in die Nacht war sozusagen vorbei, und wir konnten den kompletten Tag in Odenheim genießen. Und, wie konnte es anders sein, auch das Wetter spielte mal wieder mit. Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter am Rande und in Mitten des Umzugs. Von weit her reisten die Menschen nach Odenheim, um unserem jedes Jahr schöner werdenden Rosenmontagsumzug durch die Gassen der Faschingshochburg zuzuschauen. Nachdem wir den Abend bei unserer Familie Jenner an ihrem Umzugsstand ausklingen ließen, ging es am nächsten Tag auf nach Ubstadt zum vierten und letzten Umzug unseres Hammerwochenendes 2012. Auch hier erfreuten sich sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer an unserem (immer wieder gern gespielten) neuen Hit „TONERO“ aber natürlich auch an unseren alten Umzugsklassikern.

 

Natürlich ließen wir auch den letzten Abend nach dem Ubstädter Umzug bei unserer Rosi im Clubhaus ausklingen.

 

Und dann war’s das. Auf einmal war sie vorbei, die Kampagne 2012.

 

Leicht angeschlagen, erschöpft aber trotzdem mit einem weinenden Auge trafen wir uns wie jedes Jahr am Aschermittwoch im Guggenheim zum Heringsessen. Die Fastenzeit hat begonnen, wir haben unsere Vorsätze gemacht und bis jetzt auch gehalten.

 

Wir bedanken uns natürlich recht herzlich bei unserer Bordküche, ohne die wir immer wieder vom Fleisch fallen würden und ohne die unsere Busfahrt nicht so kurzweilig wäre, wie sie immer ist. Danke auch an unseren besten Wurst- und Schmalzlieferanten, der uns auch in diesem Jahr das ein oder andere Schmalz- und Leberwurstbrot gespendet hatte.  Zudem bedanken wir uns natürlich auch bei unserem Busfahrer Karl-Heinz, der uns die komplette Kampagne treu blieb, uns mit einer unglaublichen Freude zu nahezu allen Auftritten in ganz Deutschland gefahren hat – und natürlich jedes Mal wieder heil mit nach Odenheim genommen hat. Wir hoffen du bleibst uns noch ganz viele Kampagnen erhalten.

 

Danke auch an Manuel, Saskia und Dieter, die für die Großraumbeschallung während den Busfahrten sorgten. Danke vor allem an Beate, die sich wie jede Kampagne Zeit nahm, um uns allen wieder ein wenig Farbe ins Gesicht zu sprühen

 

und zu Guter letzt:

 

DANKE LIEBE GUGGENMUSIKER/-INNEN, für eine wieder mal erfolgreiche und saumäßig starke KAMPAGNE 2012. ULLE HELAU!

 

SN