Rückblick Faschingskampagne 2011

Nach einigen Veranstaltungen vor dem Hammerwochenende vom Schmutzigen ab, hatten wir uns gerade wieder an den Guggenstress gewohnt, ging es auch gleich wieder voll los. Der Marathon startete am Schmutzigen Donnerstag in Gimmeldingen beim „KVN Neustadt“, wo wir auch schon zweimal zuvor gastieren durften. Wie schon die beiden Male zuvor, waren wir auch dieses mal wieder der „Hingucker“ des Abends.

Am Freitag durften wir uns endlich mal auf einen Nachtumzug OHNE Regen freuen und so liefen wir in diesem Jahr mal ohne Regenponchos und nassen Kostümen durch die Straßen Weihers. Dementsprechend gut gelaunt waren auch die Zuschauer, die sich dicht an den leuchtenden Wägen und lauten Musikern drängten.

 

Und dann war er da, der Tag der Tage, der stressigste und womöglich auch gefährlichste Tag (was die Absturzgefahr so mancher Mitglieder betrifft…) in der Kampagne – der Faschingssamstag. Begonnen hat der Tag (nach einer längeren Nacht) mit dem Rathaussturm auf das frisch renovierte Odenheimer Rathaus. Nach der erfolgreichen Besetzung und Stärkung mit Bier und Brez’n ging’s nach einer kleinen Pause im Clubheim (frisch gebräunt) weiter nach Östringen, um trotz der gegen Mittag immer stärker werdenden Hitze am Umzug teilzunehmen. Unsere Reise endete aber auch über den Bergen nicht, da wir nach der Pause bei Rosi im Clubhaus gegen 21 Uhr die nächste Busfahrt nach Epfenbach antraten. Da wir in Epfenbach schon immer heiß begehrt waren und wir uns ebenso trotz leichter Erschöpfungserscheinungen immer wieder auf den Auftritt freuen, stiegen wir auch diesmal wieder voller Elan in den Bus ein, um unsere Stimmung mit einem „a hudidudidudi“ und dem „Bobfahrerlied“ zu halten.

 

Am Faschingssonntag ging es dann schon wieder mit den wärmenden Sonnenstrahlen nach Hambrücken auf den Umzug, um auch unsere dort ansässigen Fans zu begeistern. Trotz des harten Vortages war keinerlei Erschöpfung zu verzeichnen und es ging zwischen den Scharen schwarz geschminkter und mit Pelzmänteln verkleideter (Respekt – bei den Temperaturen…) Fastnachter durch Hambrücken. Zwischen dem alljährlichen Heimspiel auf der Odenheimer Prunksitzung und dem Hambrücker Umzug machten die jungen, oder jung gebliebenen Musikerinnen noch einen Zwischenhalt in Zeutern, um sich auch mal als Zuschauer einen Umzug anzuschauen. Abends ging es dann wieder in die Halle, um auf dem „Wiener Opernball“ in der, wie man sagt – Faschingshochburg Odenheim – ihr Bestes zu geben.

 

Apropos Faschingshochburg Odenheim – auch unser Rosenmontagsumzug war ein weiteres Highlight dieser Kampagne. Gut besucht und so sonnig wie das ganze Wochenende begann der Montag. Wir freuten uns auch auf unser „letztes Heimspiel“, waren so beliebt und bekannt wie immer und heizten den Zuschauern am vorletzten Faschingstag noch mehr ein als sie vertrugen (so schien es). An diesem Montag wartete kein Bus auf die Guggenmusiker/-innen, und so blieben wir bis in die frühen Morgenstunden in den Straßen Odenheims unterwegs, verloren Stimmen (Gott sei dank müssen wir nur Instrumente spielen und nicht singen) und freuten uns auf den nächsten Tag.

 

Am Fastnachtsdienstag machten wir uns also auf den Weg zum Finale, zumindest für diese Kampagne – der Umzug in Nußloch. Man traut es sich ja gar nicht zu sagen, aber auch in diesem Umzug hatte Petrus es gut mit uns gemeint und bescherte uns einen regenfreien Umzug an dem es wir das letzte Mal so richtig krachen ließen.

 

Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieser heißen Kampagne 2011 beigetragen haben. Danke an unsere Bordküche, ohne die wir zwar ab und an leichter aus dem Bus ausgestiegen wären, aber trotzdem nicht missen wollen. Danke an die Firma Hassis und an die Busfahrer, die jedes Mal wieder Durchhaltevermögen gezeigt haben, wenn der Berg zu steil oder die Kurven zu eng waren. Außerdem danken wir unserer Beate, die vor jedem Auftritt für unser gutes Aussehen sorgte.

 

Danke an all die Fans ohne die wir lange nicht so viel Spaß hätten, und wir freuen uns wie immer auf die nächsten Auftritte mit euch, aber

 

„Fasching isch rum – Ulle helau!!!!“